Juli 3

7 Tipps für spannende Stories

Als ich mein Volontariat bei der Westdeutschen Zeitung absolviert habe, gab es für jeden Artikel einen Obergrenze von 80 Zeilen. Wohlgemerkt auf die schmalen Zeitungsspalten gerechnet! Wir mussten uns also kurzfassen und trotzdem spannende Stories schreiben.

Damals habe ich es gehasst. Aber es war eine gute Schule. Wollen Sie wissen, wie Sie aus Ihren Geschichten kurze und spannende Stories machen? Mit diesen Tipps schaffen Sie es.

  1. Sparen Sie sich die Einleitung

Einleitungen sind langweilig und unnötig. Steigen Sie sofort mit der Handlung ein. Legen Sie mit etwas los, was Aufmerksamkeit bekommt. Was Lust macht, mehr zu hören oder zu lesen und Spannung aufbaut.

  1. Geschichten brauchen Handlung

In jeder guten Story muss etwas passieren. Und sie braucht einen Ablauf. Das heißt, Sie müssen eine Struktur in Ihre Geschichte bringen, zum Beispiel mit Wörtern wie „erst“ oder „dann“.

  1. Bringen Sie Emotion rein

Auch im Business Storytelling ist Emotion ein wichtiger Erfolgsfaktor für Ihre Geschichte. Der Trick dabei ist, dass Sie Emotionen beschreiben – und sie nicht einfach benennen. Löst der Satz „Ich war wütend“ etwas bei Ihnen aus? Bei mir nicht. Also beschreiben Sie, was Sie in der Situation getan haben. Je emotionaler, desto besser.

  1. Stories brauchen Details

Kleine Details machen Ihre Geschichte lebendig. Sie dürfen ruhig etwas ganz genau beschreiben – vorausgesetzt, es ist für Ihre Story wichtig. Denn das bleibt bei Ihren Zuhörern hängen. Ist es nicht wichtig, fliegt es raus.

  1. Benutzen Sie eine lebendige Sprache

Egal, vor wie vielen Leuten Sie reden: Reden Sie so, als würden Sie nur eine einzige Person ansprechen und sprechen Sie dabei so, wie Sie immer reden. Vermeiden Sie das Wort „man“. Und wenn etwas wirklich wichtig ist, verwenden Sie wörtliche Zitate.

  1. Schaffen Sie einen Wendepunkt

Sie wissen ja bereits, dass eine gute Story auch im Business Herausforderungen und Konflikte braucht. Doch um zu dem gewünschten Ende zu kommen, brauchen Sie einen Wendepunkt – weg von den Problemen, hin zur Lösung.

  1. Teilen Sie Ihre Erkenntnisse

Zu einer guten Geschichte gehört (fast) immer eine Erkenntnis. Was haben Sie gelernt und was wollen Sie Ihren Zuhörern mitgeben? Darum geht es. In den klassischen Story-Plots wie der Heldenreise ist dies meistens eine Wandlung, aber es darf auch einfach nur ein Learning sein.

Zum Schluss noch einen Bonus-Tipp: Wenn Sie Ihre Geschichte kreiert haben, üben Sie sie, so lange, bis sie wirklich sitzt. Sie müssen sie nicht auswendig lernen, das wäre auch nicht gut. Aber Sie sollten auch nicht wie bei einem schlecht erzählten Witz nach der Pointe suchen. Noch schlimmer ist es, wenn Sie Ihre Geschichte ablesen. Das sollten Sie wirklich niemals tun.

Kennen Sie schon den Storytelling-Canvas – den strukturierten Plan für Ihr Storytelling? Der Canvas hilft Ihnen auf einfache und wirkungsvolle Weise Struktur in Ihre Ideen und Gedanken zu bringen. Probieren Sie es doch gleich aus.


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