Januar 22

Personal Brand: Stolpern Sie nicht in die Putzfrauen-Falle

Ich bin in meinem Leben schon sehr viel umgezogen, wobei davon ein großer Teil auf das Konto meiner Eltern geht. Bei Umzug Nr. 20 habe ich aufgehört zu zählen und ich denke, ich darf mich inzwischen als Experte bezeichnen. Mit der Routine, die ich habe, lässt sich fast alles relativ problemlos regeln. Allerdings gibt es eine Sache, die wirklich schwierig ist. Nämlich nach einem Umzug eine neue Putzfrau zu finden. Denn niemand, der eine zuverlässige und vertrauenswürdige Reinigungskraft gefunden hat, wird sie Ihnen empfehlen.

Sind Sie in die Putzfrauen-Falle getappt?

Wenn ein Unternehmen Sie beauftragt und Sie einen guten Job machen, werden Sie zu einem gut gehüteten Geheimnis. Natürlich werden Ihre Auftraggeber Mitbewerbern nichts über Sie erzählen. So ähnlich geht es übrigens auch Fach- und Führungskräften (dazu gleich mehr).

Von meinen Klienten, deren Business ganz überwiegend eng mit ihrem Personal Brand verbunden ist, höre ich immer wieder, wie stolz sie darauf sind, dass sie kein Marketing machen. Dass sie alle ihre Kunden über Empfehlungen bekommen. Doch das ist nicht gut.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Empfehlungen sind super. Aber sie sind keine nachhaltige Marketing-Strategie. Zumal Sie selbst in der Regel nicht über Ihre Kunden reden dürfen. Die Vertraulichkeitsvereinbarungen lassen grüßen.

Deshalb ist Ihr Personal Brand so wichtig. Es reicht eben nicht aus, dass Sie wissen, wofür Sie stehen und was Sie können. Sie müssen auch darüber reden.

Sehr häufig leiden Personal Brands unter

  • einer fehlenden Plattform
  • zu wenig Publicity und
  • daraus resultierend schlechten Perspektiven.

Was heißt das für Ihren Personal Brand?

Ihre Plattform ist die Grundlage für alles. Wenn Sie hier schon ein Problem haben, zum Beispiel durch fehlende attraktive Angebote, keine Strategie und fehlenden Content, dann ergibt sich daraus direkt auch ein Publicity-Problem. Denn was wollen Sie dann glaubwürdig und authentisch erzählen?

Leider denken immer noch viele Unternehmer, dass es ausreicht, hervorragende Arbeit zu machen oder einen guten Kunden zu gewinnen, um das Publicity-Problem zu überwinden. Das ist ein Irrtum. Sie brauchen Sichtbarkeit. Publicity heißt, dass die Menschen Sie kennen und über Sie reden.

Deshalb brauchen Sie beides – Plattform und Publicity. Selbst wenn Sie nur mit einem davon Probleme haben, wird sich das negativ auf Ihre Perspektiven auswirken. Im Klartext: Ihr Profit wird leiden.

Und das gilt ganz überwiegend auch für Fach- und Führungskräfte. Ein guter und starker Personal Brand hilft nicht nur Ihnen in Ihrer Karriere. Er ist auch für das Unternehmen, für das Sie arbeiten, wertvoll – vorausgesetzt, er passt zu dem Corporate und Employer Brand.

Ein Beispiel: Wenn Sie in Ihrem Fachgebiet ein führender Experte sind, dann macht es Sinn, dass Sie sich zeigen. Sei es auf Fachkonferenzen, relevanten Online-Foren und Business Netzwerken. Und natürlich auch innerhalb Ihres Unternehmens.  

Wichtig ist dabei, dass Sie immer daran denken, dass Personal Branding sich nicht (nur) um Sie dreht. Viel wichtiger sind die Menschen, die Sie ansprechen. Ob das nun Kunden, Kollegen oder Ihr Arbeitgeber ist, macht dabei keinen Unterschied. Würde es sich nicht großartig anfühlen, 2019 Ihren Personal Brand so zu entwickeln, dass er Sie in Ihrem Business oder Ihrer Karriere spürbar voran bringt? Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, schreiben Sie mir und schildern Sie mir Ihr Anliegen.  Ich informiere Sie gerne kostenlos und unverbindlich über Ihre Möglichkeiten.


Tags

Business, Business Coaching, Coaching, Empfehlungen, Erfolg, Karriere, Kommunikation, Marketing, Personal Brand, Personal Branding, Selbstmarketing


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