Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie viel Kommunikation nonverbal stattfindet. Alles zählt mit: Unsere Gesten, die Mimik, die Körperhaltung, die Stimme und die Art wie wir reden, eben unsere ganze Körpersprache. Aber auch Ihre Frisur, die Kleidung, die Brille, Ihr Klingelton und das Hintergrundbild auf Ihrem Computer sagen etwas über Sie aus. Ob nun bewusst oder unbewusst, rund 80 Prozent Ihrer Kommunikation funktioniert auf den nonverbalen Ebenen. Auf Ihre verbale Kommunikation entfallen hingegen nur dünne 20 Prozent. Es lohnt sich also, auch an der nonverbalen Kommunikation zu arbeiten.
Die Tipps für Körpersprache sind Legion und Sie können unendlich viel dazu im Internet finden. Ich möchte Ihnen deshalb hier nur meine drei Favoriten nennen:
Der erste Eindruck
Jeder weiß, dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Sobald jemand Sie zum Beispiel als „sympathisch“ oder „unsympathisch“ ist das erstmal gesetzt und alles, was Sie tun und sagen, wird mit diesem Filter bewertet. Das gibt Studien, die belegen, dass das menschliche Gehirn nur Millisekunden braucht, um sich aus dem Gesichtsausdruck eines Menschen einen ersten Eindruck zu verschaffen. Also müssen Sie mit Ihren Vorbereitungen für einen guten ersten Eindruck schon vor der Tür beginnen und nicht erst im Raum Ihr Siegerlächeln anknipsen.
Der Augenkontakt
Das ist kein ganz einfaches Thema. Zu intensiver Augenkontakt wird oft als unangenehm empfunden. Schnell gilt man dann als dominierend, vielleicht sogar herablassend. Wenn der Augenkontakt zu wenig ist, wirkt man allerdings unsicher und schlimmsten Fall sogar desinteressiert.
Deshalb ist es wichtig, das richtige Maß zu finden. Leider gibt es hier keine zuverlässige Formel, denn je nach Situation, Persönlichkeit, Geschlecht und Kultur gibt es große Unterschiede.
Grundsätzlich sollten Sie aber vor allem als Zuhörer den Augenkontakt mit dem Sprechenden suchen. Zeigen Sie sich interessiert und aufmerksam. Sie können dies auch mit Ihrer Körpersprache unterstützen, indem Sie sich zum Beispiel etwas zu dem Sprechenden beugen.
Wenn Sie selbst reden, sollten Sie natürlich auch immer wieder Blickkontakt aufnehmen. Sie brauchen dies aber nicht ganz so intensiv zu tun wie beim Zuhören. Und wenn Sie vor mehreren Leuten reden, nehmen Sie nach Möglichkeit auch mit allen einmal Blickkontakt auf.
Wohin mit den Händen?
Mit den Händen ist das immer so eine Sache. Wohin nur damit? Wichtig ist zu wissen, dass die Gestik das Gehirn beim Sprechen unterstützt. Wenn Sie also entspannt und locker Ihre Hände benutzen, dann hilft Ihnen das enorm.
Ganz grundsätzlich sollten Ihre Zuhörer Ihre Hände sehen. Besonders vertrauenserweckend wirken Sie, wenn Sie immer mal wieder Ihre Handflächen zeigen. Und die Hände sollten immer in der Höhe zwischen der Hüfte und den Schultern sein.
Bitte vermeiden Sie Gesten der Unsicherheit. Dazu gehören zum Beispiel alle Berührungen im Gesicht, die Hände zu kneten und mit dem Schmuck zu spielen. Und für die Frauen: Bitte auch nicht mit den Haaren spielen.
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