November 20

Der große Irrtum in Bezug auf Storytelling

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Bei der Vorbereitung für einen Workshop zu Storytelling im Change hatte ich vor einigen Tagen eine interessante Diskussion mit einer Kollegin. Dabei wurde mir klar, wie sehr der Buzz rund um Storytelling bei vielen Menschen zur Verwirrung führt. Marketingexperten benutzen häufig die Worte Story und Content so, als wären sie beliebig austauschbar. Unternehmer glauben, dass ein paar nette und harmlose Details aus ihrem Privatleben schon Storytelling ist. Führungskräfte setzen Narrative mit Stories gleich. Und sehr viele nehmen an, dass sie, weil sie ja schon ihr Leben lang Geschichten gehört haben, ganz einfach strategische Stories entwickeln können. Das ist ein Irrtum.

Oder glauben Sie, dass Sie ein Instrument spielen können, nur weil Sie gerne Musik hören? Oder vom Besuch einer Ausstellung ein guter Maler werden?

Bei Stories denken viele an Gute-Nacht-Geschichten oder die Geschichten, die sie im Freundeskreis erzählen und hören. Natürlich sind das Stories. Aber sie dienen ausschließlich der Unterhaltung.

Storytelling im beruflichen Kontext hingegen hat immer ein Ziel. Diese Geschichten sind strategisch. Und zwar unabhängig davon, ob Sie im Marketing arbeiten, sich als Unternehmer positionieren oder als Führungskraft Change initiieren wollen (um nur mal ein paar Beispiele zu nennen).

Der Irrtum beim Storytelling

Irgendwie denken wir alle, wir wissen, was eine Story ist – so lange, bis wir versuchen, eine passende Definition zu finden. Klar, Sie finden im Netz jede Menge Definitionen. Aber ich kann Ihnen sagen, das ist ein buntes Potpourri von mehr oder weniger gut gelungenen Versuchen. Und vieles ist einfach falsch.

Tatsächlich ist der Kern einer jeden guten Story Konflikt. Ohne Konflikt gibt es keine Story. Und je dramatischer der Konflikt ist, desto besser für die Story.

Um Storytelling in Ihrem beruflichen Kontext erfolgreich einzusetzen, müssen Sie folgende Fragen sicher beantworten:

  1. Was ist Ihre Story? Welche Komponenten braucht sie? Wie wird sie aufgebaut?
  2. Welches Ziel verfolgen Sie mit meiner Story? Für den wen ist die Story gedacht? Ist sie wirklich für Ihre Zielgruppe geeignet?
  3. Können Sie eine kraftvolle Story entwickeln, die Ihre Gedanken und Ziele vermittelt?
  4. Wie wird sich Ihre Geschichte auf Ihre Zielgruppe auswirken? Wie beeinflusst sie ihre Gefühle und Einstellungen?
  5. Wird Ihre Story Ihre Zielgruppe motivieren, in Ihrem Sinne positiv in Aktion zu kommen?

Wir wissen heute, dass unser Gedächtnis über Geschichten funktioniert. Wir merken uns nicht die Daten und Fakten, sondern die Geschichten dazu. Mit Geschichten bringt unser Gehirn Ordnung in das Chaos der ständigen Gedanken und Eindrücke – und unterscheidet so, was wichtig ist und was nicht.

Und genau deshalb ist Storytelling in der Kommunikation so wirksam. Mit den richtigen Stories sprechen Sie alle Bereiche des Gehirns an, Bewusstsein und Unterbewusstsein. Und das genau ist der Grund, warum Storytelling so viel besser funktioniert als traditionelles Marketing oder rein sachorientierte Kommunikation im Business. Vorausgesetzt, Sie wissen, wie Sie Ihre Stories finden, kreieren und angemessen erzählen.

Ich helfe Unternehmern und Führungskräften, mit Storytelling wirksamer zu kommunizieren als jemals zuvor. Wenn Sie mit Ihrer klaren Botschaft kämpfen und Ihre Zielgruppen nicht richtig erreichen, sollten wir reden. Denn fehlende Klarheit schadet Ihrem Erfolg. Schreiben Sie mir und ich melde mich so schnell wie möglich bei Ihnen.


Tags

Beratung, Business Coaching, Coaching, Gedächtnis, Gehirn, Irrtum, Kommunikation, sachorientierte Kommunikation, Story Coaching, Storytelling, strategisches Storytelling, wirksame Kommunikation, Zielgruppe


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