August 21

Wollen Sie auf den Zufall vertrauen?

Wenn es um Personal Branding und die Vermarktung dieser persönlichen Marke geht, tun sich viele Menschen schwer. Überlassen alles dem Zufall. Oder sie machen es sich oft auch unnötig kompliziert – ganz unabhängig davon, ob sie als Führungskraft oder Experte ihre Karriere voranbringen oder als Unternehmer, Berater, Coach, Anwalt oder anderer Freiberufler mit authentischem Marketing mehr Kunden oder Klienten gewinnen wollen. Dabei gibt es aus meiner Sicht zwei grundlegende Probleme, die ich immer wieder sehe.

  • Sie haben keine Strategie
  • Sie haben keine Lust

Und natürlich sind diese beiden Punkte eng miteinander verbunden. Zwar wissen wir alle, dass wir auf die eine oder andere Art Marketing in eigener Sache machten sollten. Eigentlich. Aber leider bleibt es oft dabei. „Ich müsste mal…“ „Wir sollten dringend…“ Ich glaube, Sie wissen was ich meine. Nur leider führt das dazu, dass Sie persönliches Marketing nach dem Zufallsprinzip machen. Und das führt zwangläufig dazu, dass auch Ihr Erfolg ein glücklicher Zufall ist. Und wie oft erleben wir schon solche Zufälle? Genau!

Deshalb brauchen Sie eine Strategie und einen vernünftigen Plan, wie Sie diese Strategie umsetzen. Das muss weder aufwändig noch teuer sein. Im Gegenteil: Wenn Sie wissen, wo Sie hinwollen und Ihre Maßnahmen an Ihren Ziele ausrichten, sparen Sie sich langfristig jede Menge Aufwand.

Und ja ich weiß, dass Planung den meisten Menschen keinen Spaß macht. Klar ist es irgendwie spannender, sich gleich Maßnahmen zu überlegen und umzusetzen. Und da ist er dann schon wieder, der Kollege Zufall. Ich gebe ehrlich zu, dass ich auch immer mal wieder von irgendeiner Idee so begeistert bin, dass ich sie gleich umsetzen will. Zum Glück habe ich inzwischen gelernt, mich dabei etwas zu bremsen und zumindest zu prüfen, ob es überhaupt zu mir und meiner Strategie passt.

Wie können Sie also vorgehen?

  1. Welche Ziele wollen Sie erreichen?

Das Thema Ziele sollte immer am Anfang jeder Überlegung stehen. Wichtig ist dabei, dass Sie hier auf mehreren Ebenen denken. Definieren Sie zuerst Ihr großes übergeordnetes Ziel. Zum Beispiel: Was ist Ihr langfristiges Karriereziel? Oder welche langfristigen Umsatz- und Wachstumsziele haben Sie für Ihr Unternehmen? Vergessen Sie dabei auch nicht, Ihr Privatleben. Wie soll Ihre Work-Life-Balance aussehen?

Wenn Sie diese übergeordnete Ziele klar haben, überlegen Sie sich die Schritte dorthin. Es macht immer Sinn, sich viele kleine Zwischenziele zu setzen. Das steigert Ihre Motivation, weil Sie schneller Erfolge sehen. Mehr dazu finden Sie in diesem Blogbeitrag.

  1. Welche Zielgruppen wollen Sie ansprechen?

Die Zielgruppen werden oft noch mehr vernachlässigt als die Ziele. Aber das ist fatal, denn wenn Sie nicht wissen, wen Sie ansprechen wollen und wie das zielgruppengerecht tun, werden Sie nichts erreichen. Das ist übrigens ein Grundthema jeder Kommunikation. Wenn Sie nicht wissen, was Ihre Zuhörer oder Gesprächspartner beschäftigt und was sie von Ihnen erwarten, können Sie nicht erfolgreich mit Ihnen in Beziehung treten. Und das ist letztlich die Grundlage, die Sie schaffen müssen.

  1. Was ist Ihre Story?

Sind Ziele und Zielgruppen klar, ist Ihre nächste Aufgabe, Ihre Story zu finden. Ihre klare und unmissverständliche Botschaft. Was wollen Sie rüberbringen? Persönliches Storytelling dreht sich übrigens nicht um Sie. Ja, es ist Ihre Story. Aber die wichtigste Person dabei ist der Mensch aus Ihrer Zielgruppe, an den Sie sich gerade wenden. Was können Sie für sie oder ihn tun? Darum muss sich Ihre Story drehen.

Auch dabei macht es im Grundsatz keinen Unterschied, ob Sie nun auf Kundensuche sind oder einen neuen Job haben wollen. Überlegen Sie sich immer, welche Problem und Herausforderungen Ihr Gesprächspartner hat und wie Sie diese lösen können.

  1. Wie positionieren Sie sich?

Die Grundlagenarbeit für Ihre persönliche Story hilft Ihnen auch bei der Entwicklung Ihrer persönlichen Marke und Ihrer Positionierung. Letztlich geht es ja darum, wofür Sie stehen, was Sie können und machen und schließlich auch, warum Sie es tun. Sie müssen auch die Frage beantworten, was Sie anders machen als Ihre Wettbewerber. Warum Sie genau richtig sind, für diesen Auftrag oder diesen Job. Und schließlich geht es auch darum, wie Sie so sichtbar werden, dass Ihre Zielgruppe Sie auch findet.

Und das bringt und zu dem letzten Punkt, der oft die größten Schwierigkeiten bereitet.

  1. Wie erzählen Sie Ihre Story?

Es ist die eine Sache, die eigene Story zu kennen. Es ist noch mal eine ganz andere Sache, diese Story auch klar und eindeutig rüberzubringen. Ganz allgemein gesprochen fällt es wohl den meisten Menschen eher schwer, wirklich klar und eindeutig zu kommunizieren. Nur kann Ihnen das niemand abnehmen. Es ist Ihr Job, Ihre Botschaft klar und eindeutig rüberzubringen. Und es ist wirklich nicht die Aufgabe Ihrer Zuhörer, „es endlich zu verstehen“.

Wollen Sie Ihre Story finden und lernen, sie wirkungsvoll zu erzählen? In meinem Story-Workshop erfahren Sie, wie es geht. Der Workshop wendet sich vor allem an Führungskräfte und Experten, die ihre Karriere voranbringen oder die sich beruflich verändern wollen. Sie können mit diesem Online-Workshop gleich starten und in Ihrem eigenen Tempo durcharbeiten. Der Workshop ist absolut praxisorientiert, leicht zu verstehen und direkt in die Praxis umzusetzen. Eine echte Hilfe, wenn Sie beruflich weiterkommen wollen. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen.


Tags

Marketing, Personal Branding, Planung, Positionierung, Storytelling, Strategie, strategisches Storytelling, Zufall, Zufallsprinzip


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