März 29

Wie Sie Ihre Kommunikation sofort verbessern können

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Persönliche Kompetenzen sind das wichtigste Kriterium, wenn es um die Auswahl von Führungskräften geht. Damit sind Einsatz- und Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und vor allem auch Kommunikationsfähigkeit noch wichtiger als die fachlichen Kompetenzen, bisher erbrachte Leistungen, zeitliche Flexibilität oder auch Auslandserfahrung. Das zeigt eine aktuelle Studie, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) in der vergangenen Woche veröffentlicht hat.

Kommunikation ist eine der Fähigkeiten, die wirklich jeder braucht. Sie ist eine der ersten Fähigkeiten, die wir entwickeln – ganz einfach, weil wir sie zum Überleben brauchen. Und trotzdem tun wir uns oft sehr schwer damit, zielgerichtet und wirksam zu kommunizieren. Gleichzeitig werden die Anforderungen an Kommunikation immer komplexer, gerade wenn Sie Führungsaufgaben haben.

Wenn es um Führung geht, gibt es keine Aufgabe, die ohne Kommunikation auskommt. Als Führungskraft sollen Sie motivieren, ermutigen und inspirieren. Sie unterstützen, setzen Ziele und teilen neue Ideen. Sie ermuntern, sind Sparringspartner, kritisieren und geben Feedback. Sie sorgen dafür, dass Ihre Mitarbeitenden die Informationen haben, die sie brauchen, um eigenverantwortlich zu handeln. Und je größer Ihre aktuellen Herausforderungen sind, desto wichtiger ist es, dass Sie kommunizieren.

3 Tipps für Ihre Kommunikationsfähigkeit

  1. Hören Sie zu und stellen Sie Fragen

Über die Bedeutung von Zuhören habe ich in meinem Blog schon geschrieben. Aber ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wichtig gutes Zuhören ist – gerade in Zeiten, in denen die elektronische Kommunikation immer mehr die Überhand gewinnt. Aktives und empathisches Zuhören ist ein Turbo für Ihre Kommunikationsfähigkeiten und wird Sie in Ihrer Führung weit voranbringen. Achten Sie dabei nicht nur auf die Sprache, sondern auch auf den Ton, die Emotionen und die Körpersprache. Nehmen Sie diese nicht nur wahr, sondern reflektieren Sie sie auch. Und denken Sie immer daran, dass Sie nicht nicht kommunizieren können. Was immer Sie tun oder sagen: Es ist eine Form von Kommunikation.

Und dann ist da ja noch die Sache mit den Fragen. Sicher haben Sie irgendwann in einem Führungstraining gelernt, dass man am besten mit Fragen führt. Ja, stimmt. Aber was bringen Ihnen Fragen, wenn Sie bei der Antwort schon nicht mehr dabei sind oder sie die Antwort im schlimmsten Fall überhaupt nicht interessiert? Sie können sicher sein, dass Ihr Gesprächspartner sofort merkt, ob Sie es ernst meinen oder nicht.

Deshalb gehören echtes Interesse, aktives Zuhören und wirksame Fragen untrennbar zusammen und sind der Kern Ihrer Kommunikationsfähigkeit.

  1. Zeigen Sie Präsenz

Egal, ob Sie der CEO eines internationalen Konzerns oder eine junge Führungskraft in ihrer ersten Leitungsfunktion sind: Zeigen Sie Präsenz. Ein Chef, der sich in seinem Büro oder in unzähligen Meetings versteckt, kann nicht führen. Natürlich sind die Anforderungen an Sie abhängig von Ihrer Rolle. Aber das Grundprinzip ist immer gleich. Ihre Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner und jeder andere Stakeholder sollen Ihnen doch vertrauen und das Gefühl haben, dass er sich auf Sie verlassen kann. Um das zu erreichen, kommt es nicht nur darauf an, was Sie sagen und wie Sie es sagen, sondern auch, dass Sie es konsequent immer wieder tun. Natürlich müssen Sie auch hier das rechte Maß finden und nicht den Leuten auf die Nerven gehen. Aber seien Sie präsent.

  1. Bleiben Sie authentisch

Ich bin absolut davon überzeugt, dass man sehr schnell merkt, ob jemand authentisch ist oder nicht. Das hat überhaupt nichts mit dem Hype um authentische Führung zu tun. Sie merken es einfach, wenn Ihnen jemand etwas erzählt, was er nicht wirklich meint. Denken Sie daran, dass Sie auf jeden Fall einen Eindruck machen. Und wahrscheinlich soll das doch ein positiver Eindruck sein, oder?

Wenn Sie sich ganz grundsätzlich mit Kommunikation schwertun, hat Authentizität noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Sie fällt Ihnen nämlich sehr viel leichter, wenn Sie sich dabei nicht verbiegen müssen.

 

Gute Kommunikatoren fallen nicht vom Himmel. Aber man kann gute Kommunikation lernen – auch diese grundlegenden Fähigkeiten. Fangen Sie einfach an. Versuchen Sie, jeden Tag einen kleinen Schritt zu gehen, indem Sie lernen, lesen und vor allen Dingen üben. Dazu habe ich noch zwei Zusatztipps.

Versuchen Sie es mal mit Fragen, wie in Tipp 1 beschrieben und beenden Sie Ihr nächstes Mitarbeitergespräch mit „Wie kann ich Sie unterstützen?“ Und trauen Sie sich ruhig, Ihre Kommunikation ein bisschen zu verändern. Zum Beispiel durch persönliches Storytelling. Ich bin sicher, Ihre Mitarbeitenden werden den Unterschied positiv bemerken.

Wenn Sie Ihre persönliche Kommunikationsfähigkeit verbessern oder zum Beispiel auch um Storytelling erweitern wollen, unterstütze ich Sie gerne. Buchen Sie sich gleich hier einen Termin für ein kostenloses Analyse-Gespräch.

 


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